Es tanzten 150 Drittklässler der Erich-Kästner-Grundschule Ludwigshafen.
Es spielten das transkulturelle Ensemble Colourage und das Barock-Kammerensemble der Staatsphilharmonie Pfalz.
Inszenierung und Choreographie: André Uelner und Katja Körber
Premiere: 28.6.23, Spinelli-Hauptbühne, BuGa 23, Mannheim
Nach dem Sieg in Troja heißt es für Odysseus: Heimat ich komme! Voller Hoffnung reist er mit seinen Gefährten los und muss bald feststellen, dass er so einige Abenteuer bewältigen muss und sich auf einer scheinbar endlosen Irrfahrt befindet. Betörende Sirenen versuchen ihn zu verführen, das Seeungeheuer Skylla versperrt ihm den Weg und Poseidons Sturm bringt ihn in Gefahr. Irgend wann findet sich Odysseus in der Unterwelt wieder. Ob er jemals wieder nach Ithaka zurückkehren wird?
"Wir erzählen euch eine Geschichte.
Eine Geschichte von einer Reise. Von Heldinnen und Helden.
Auf dem Weg nach Hause..."
Mit diesen Worten, übersetzt in vier weitere Sprachen, begann am 28.6.23 um 19.00 Uhr unsere Interpretation der ODYSSEE, ein partizipatives Schulprojekt der Staatsphilharmonie Pfalz in Kooperation mit der Erich-Kästner-Grundschule, einer integrativen Brennpunkt-Grundschule in Ludwigshafen.
Die Musik setzte sich zusammen aus wunderbaren Eigenkompositionen des transkulturellen Ensembles Colourage, und bekannten Stücken von Vivaldi und Purcell, gespielt vom Barock-Kammerensemble der Staatsphilharmonie.
Seit Februar 23 arbeiteten wir im Regelunterricht jeweils eine Doppelstunde pro Woche mit den geschlossenen Schulklassen, bis es in der Intensivphase an drei Tagen Ende Juni auf die Spinelli-Hauptbühne der Bundesgartenschau 2023 in Mannheim ging.
Die ODYSSEE war eine wunderbare Erfahrung für mich: zu sehen,
wie sich die Kulturen in Bewegung zu Musik begegnen,
wie die Kinder im Prozess die vielschichte Musik verinnerlichten,
mit Bewegung und inneren Bildern verknüpften und
ein Bewusstsein für die Ausdrucksstärke ihres eigenen Körpers und
als Teil einer großen Gruppe entwickelten,
wie sie in den Musiker:innen Vorbilder entdeckten und
am Ende stolz und bereichert erfahren haben: "Wir haben es geschafft!"